Bei der Verwendung von EinScan-Produkten zur Datenerfassung haben viele Anwender ein bestimmtes Problem während des Vernetzungsprozesses: Wann müssen sie „wasserdicht“ und wann „nicht wasserdicht“ wählen?

Dieser Artikel bietet eine allgemeine Anleitung zur Auswahl zwischen einem wasserdichten und einem nicht wasserdichten Modell. Außerdem beinhaltet er zwei Sonderfälle, wenn der Benutzer mehr Bearbeitung benötigt, um seinen Zweck zu erreichen.

Zuerst sollten wir verstehen, was die Software macht, nachdem wir das „Wasserdichte Modell“ und das „Nicht Wasserdichte Modell“ ausgewählt haben. Für das „Wasserdichte Modell“ führt die Software eine Polygonisierung mit einem bestimmten Algorithmus durch, der auf gescannten Punktwolken und der zuerst ausgewählten Detailstufe basiert. Dieser Algorithmus ist in der Lage, große Löcher auf Grundlage von Umgebungsdaten vorherzusagen und zu füllen. Im Falle eines „Nicht Wasserdichten Modells“, verwendet die Software einen anderen Algorithmus, um die Punktwolke zu vernetzen und nur Punkte innerhalb einer bestimmten Entfernung zu verbinden, ohne Löcher zu füllen. Dann folgt der zweite Re-Mesh-Schritt, bei dem Sie einfach das Verhältnis auswählen, das Modell glätten und scharf stellen können. Für das „Nicht Wasserdichte Modell“, können Sie nach Ihrer Wahl Löcher in einer bestimmten Größe füllen.

Anhand des Symbols dieser beiden Optionen können Sie erkennen, dass das „Wasserdichte Modell“ für den 3D-Druck bestimmt ist und das „Nicht Wasserdichte Modell“ eher für die zukünftige Bearbeitung geeignet ist. In den meisten Fällen trifft dies zu. Wenn Sie einfach scannen und drucken möchten, sollten Sie ein vollständig geschlossenes STL-Modell ausgeben, da eine einzelne Oberfläche nicht verarbeitet und ausgedruckt werden kann. Wenn Sie nur eine Oberfläche für die weitere Bearbeitung benötigen, oder das Teil zu groß ist, um es in einem einzigen Scan zu bearbeiten, sollten Sie sich für das „Nicht Wasserdichte Modell“ entscheiden.

Es gibt jedoch einige Sonderfälle. Zum Beispiel, wenn wir beabsichtigen, ein kastenförmiges Modell mit einem großen flachen Boden zu scannen und es dann mit einem 3D-Drucker zu replizieren. Es wird in diesem Fall schwierig sein, den Boden zu scannen. Wenn Sie dies trotzdem können, können Sie mit der Erstellung eines „Wasserdichten Modells“ fortfahren. Aber normalerweise erhalten wir Daten ohne den Boden, wie dargestellt.

Wenn wir nun, wie bereits erwähnt, ein „Wasserdichtes Modell“ auf dieser Grundlage generieren, wird die Software versuchen, die Lücke auf Grundlage der Kante zu schließen, und der Algorithmus wird Ihnen so etwas wie das liefern.

Offensichtlich ist das nicht das, was wir erwartet haben. Da wir nur eine ebene Oberfläche benötigen, besteht in diesem Fall eine Lösung darin, die stl-Datei zu speichern und mit anderen Mesh-Bearbeitungsprogrammen wie Meshmixer zu bearbeiten. Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel für einen ebenen Schnitt.

In anderen Fällen, wenn Sie ein Objekt mit einem nicht scanbaren Teil wie dem menschlichen Kopf scannen (Haare sind schwer zu scannen), haben Sie ein sehr großes Loch. Die Software hat demnach absolut keine Vorstellung, wie das fehlende Teil aussieht. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel.

If you mesh it to watertight model, it will give you wired finish since lack of data.

Wenn Sie es in einem „Wasserdichten Modell“ vernetzen, erhalten Sie aus Mangel an Daten eine sonderbare Oberfläche.


Die Benutzer können die Gesichtsdaten als nicht wasserdichte Oberfläche vernetzen und die Rückseite mit anderen Mesh-Bearbeitungssoftwares hinzufügen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel von Meshmixer.

In den meisten Fällen, wenn Anwender ein Modell für die Direktfertigung wie beim 3D-Druck wünschen, sollte in der Regel das „Wasserdichte Modell“ gewählt werden. Wenn Sie nur die Oberfläche benötigen, um mehr Nachbearbeitung durchzuführen, sollten Sie das „Nicht Wasserdichte Model“ wählen.

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